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Netzspannungen

Das 3-Phasen 400 V Wechselstromnetz

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Netzspannung mit 3 Phasen beträgt 230 VAC gegen den Neutralleiter.

In Deutschland beträgt die Netzspannung 230 VAC (+/- 10 %) bei 50 Hz. Bis 1988 betrug die Netzspannung 220 V bzw. 380 V für Drehstrom. Bis zum Ende einer Übergangsfirst im Jahr 2003 mussten alle Energieversorger die Spannung entsprechend umstellen.

Wie die Netzbetreiber den Strom zum Verbraucher bringen kannst du hier nachlesen.

Effektivspannung bei 230 V/ 400 V

Die Effektivspannung jeder Phase gegen den Neutralleiter beträgt 230 V. (Sternspannung/normaler Steckdosenstrom/Lichtstrom)
Der Scheitelwert jeder Phase gegen den Neutralleiter beträgt dabei 325 V. Bei einem sinusförmigen Verlauf der Spannung teilt man den Scheitelwert durch Wurzel aus 2 (ca. 1,41) und erhält somit die Effektivspannung.

Von Phase zu Phase ergibt sich eine Effektivspannung von 400 V. (verkettete Spannung)
Der Scheitelwert von Phase zu Phase beträgt 565 V.
 

Effektivspannung 115 V/ 200 V

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Netzspannung mit 3 Phasen (115 VAC gegen Neutralleiter)

Werkzeugmaschinen für Länder, die mit einer Netzspannung abweichend von unseren 230 V/400 V arbeiten, werden für den Betrieb in Deutschland gerne mit großen Transformatoren betrieben. Dabei wird die erforderliche Spannung über einen 3 Phasen Transformator erzeugt. Die Spannungen von Phase zu Phase können hier gerne mal um bis zu 20 Volt abweichen.

Bei einer Netzspannung von 115 V erhält man die im nebenstehenden Diagram gezeigten Spannungverläufe.
 

 

Yaskawa 200 V Servopacks

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115 V 2 Phasen zueinander gemessen

Bei einem 115 V Drehstromnetz erhält man über 2 Aussenleiter (Phasen) etwa 200 V.

Mit dieser Verschaltung lassen sich 200 V Yaskawa Servopacks in einer 115 V Umgebung betreiben.

Ich habe das bereits mehrmals in in HURCO Fräsmaschinen gesehen. Darf man den Unterlagen von Yaskawa glauben, ist dieser Anschluss jedoch nicht zulässig!